Innenminister dankt den Helferinnen und Helfern
Im Zuge des Hochwassers im Sommer 2021 in der Eifel sowie am Nordwestrand des Sauerlands wurden Katastrophenschutzeinheiten aus vielen Teilen unseres Landes zur Hilfsleistung alarmiert – so auch Komponenten aus dem Hochsauerlandkreis.
Vielfach im Verbund mit Kräften von anderen „Blaulichtern“ haben sich insgesamt 39 Helferinnen und Helfer des DRK aus dem Kreisverband Arnsberg an 7 Einsatzorten den verschiedenen Aufgaben gestellt. Sie waren in der Summe 1056 Stunden im Einsatz.
In der Schadensnacht waren zunächst die Betreuungseinheiten gefragt. Diese sicherten die Versorgung der Kräfte von Feuerwehr, THW und im Bereich Sundern und brachten vorübergehend aus Ihren Häusern geflohene Personen unter.
Die Helfer waren in Sundern noch nicht mit dem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft fertig, da wurde der PTZ10 NRW des HSK nach Hagen alarmiert. Vor Ort wurden Dialysefahrten für den Rettungsdienst übernommen . Da die Dialysepraxen in Hagen im Schadengebiet lagen, mussten viele Fahrten von und nach Witten und Dortmund durchgeführt werden.
Am darauffolgenden Wochenende haben zwei Helfer einem KTW besetzt und zusammen mit einem „Zug-NRW“ vom Nürburgring aus Sanitätsdienste bei den Aufräumarbeiten im Ahrtal und Krankentransporte durch zu führen.
Ein weiterer unserer Helfer war ebenfalls 5 Tage im Ahrtal eingesetzt um als Notfallseelsorger die betroffene Bevölkerung zu versorgen.
4 Helfer waren jeweils für eine Woche in Rheinland-Pfalz um mit einer Verpflegungseinheit täglich über 10 000 Personen mit frisch gekochten Lebensmitteln zu versorgen.
Innenminister Herbert Reul bedankte sich nun bei den Aktiven mit einer Einsatzmedaille und einer Urkunde. Diese wurde bei der Kreisversammlung 2022 durch unseren Vorsitzenden Hartwig Bigge und den stellvertreten Kreisrotkreuzleiter Alexander Robl an 12 der 39 beteiligten Helfer verliehen werden.
Kreisrotkreuzleiter Bernd Hauk schließt sich dem Dank des Ministers an. ,,Durch die Ereignisse der Hochwasserkatastrophe, der Corona- und der gegenwärtigen Ukrainekrise zeigt sich wieder deutlich, wie leistungsstark unser DRK im Kreisverband Arnsberg ist. Das macht mich sehr stolz. Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird - Ehrenamt ist Arbeit, die unbezahlbar ist!“